专利摘要:
Problem DOLLAR A Es ist ein Ziel, eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine zum Ausbilden von Stielumwickelstichen mit gutem Aussehen vorzuschlagen. DOLLAR A Mittel zur Lösung DOLLAR A Eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine, welche einen Knopf auf ein Nähgut näht und dann einen Stielumwickelnähvorgang ausführt. Die Knopfnäh- und Stielumwickelmaschine schließt ein: einen Nadelstangenauf-/-abmechanismus zum vertikalen Bewegen einer Nadelstange, einen Nähguthalteteil zum Halten eines Nähgutes, einen Knopfhaltemechanismus zum Halten eines Knopfes, so daß er in eine horizontale Lage und in eine vertikale Lage umschaltbar ist, einen Relativpositionsänderungsmechanismus zum Ändern der Relativpositionen der Nadelstange, des Nähguts und den Knopfes, und eine Steuervorrichtung zum Steuern des Nadelstangenauf-/-abmechanismus, des Knopfhaltemechanismus und des Relativpositionsänderungsmechanismus. Die Steuervorrichtung steuert den Nadelstangenauf-/-abmechanismus und den Relativpositionsänderungsmechanismus,um so einen Einwickelnähvorgang zum Einwickeln eines Umwickelfadens wenigstens einmal in der Nähe des Nähguts durchzuführen und dann den Umwickelfaden wenigstens einmal in der Nähe des Knopfes einzuwickeln, bevor der Stielumwickelnähvorgang ausgeführt wird.
公开号:DE102004019143A1
申请号:DE200410019143
申请日:2004-04-21
公开日:2004-12-09
发明作者:Masahiko Chofu Ueda
申请人:Juki Corp;
IPC主号:D05B3-14
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinezum Annäheneines Knopfes auf einem Nähgutund zum Ausbilden eines Stielumwickelstiches um einen Faden um einenvernähtenFaden (einen Umwickelfaden) herumzuwinden.
[0002] Herkömmlicherweisewar eine Knopfannäh- undStielumwickelmaschine bekannt, die in der Lage war, einen Knopfan ein Nähgutanzunähenund dann einen Faden um einen Nähfaden(einen Umwickelfaden) zwischen dem Knopf und dem Nähgut herumzuwickeln(Stielumwicklung), wodurch der Knopf veranlaßt wurde, sich vom Nähgut abzuheben,um so die Knopfannähungmit einem guten Erscheinungsbild auszuführen (siehe beispielsweisePatentdokument 1).
[0003] Wiein 10 dargestellt, isteine Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine 100 mit einem Dorn 101 zumFesthalten eines Nähgutesc und einer Knopfhalteeinheit 102 zum Festhalten einesKnopfes b ausgerüstet.Der Dorn 101 hältdas Nähgutc in einem Zustand, in welchem der Knopfbestigungsteil des Nähguts cmit Bezug auf einen Aufwärts-und Abwärtswegeiner Nadel 103 umgebogen ist.
[0004] Andererseitsist die Knopfhalteeinheit 102 mit einer Stützplatte 104 zumAbstützendes Dornes 101, der das Nähgut c festhält, versehensowie mit einem Knopfspannfutter 105 zum Festhalten des Knopfesb derart, daß ermit Bezug auf den durch die Stützplatte 104 abgestützten Dorn 101 horizontal odervertikal umschaltbar ist. Das Knopfspannfutter 105 weistein Paar von Halteteilen 106 zum Festhalten des Knopfesb auf. Der Halteteil 106 wird zusammen mit dem Antriebsvorgangeiner Drehwelle 107 verdreht, so daß der Knopf b horizontal odervertikal umgeschaltet werden kann.
[0005] Alsnächsteswird mit Bezug auf 11 und 12 ein Knopfannähvorgangbeschrieben, der mit der Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1 ausgeführt werdensoll.
[0006] Wiein 11(a) und 11(b) gezeigt, wird zu allererstdann, wenn der Dorn 101 zusammen mit dem daran befestigtenNähgutc von der Stützplatte 104 abgestützt wird,das Knopfspannfutter 105 veranlaßt, den Knopf b in einer horizontalenLage festzuhalten. Infolgedessen liegen der Knopfbefestigungsteildes Nähgutsc und der Knopf b einander gegenüber.Somit wird die Nadel 103 abwärts in eine Knopföffnung heingebracht, um einen Faden t durch die Öffnung hindurch einzuführen. Dannwird die Nadel 103 angehoben. Wenn die Nadel 103 oberhalb derKnopföffnungh positioniert ist, werden der Dorn 101 und die Knopfhalteeinheit 102 über einenvorbestimmten Abstand hinweg derart verschoben, daß eine andereKnopföffnungh der Nadel 103 gegenüberliegt.Die Nadel 103 wird wieder nach unten verbracht. In diesemZeitpunkt dringt die Nadel 103 durch die andere Knopföffnung hein, um durch diese Öffnunghindurch den Faden t einzuführen.Durch Wiederholung dieses Vorgangs wird ein sogenannter Blindstichvorgangausgeführt,d.h., der Knopf b wird mit einem Abstand zwischen dem Nähgut c unddem Knopf b angenäht,wie in 12(a) dargestellt.
[0007] Wennder Blindstichvorgang abgeschlossen ist, hält das Knopfspannfutter 105 denKnopf b fest und schaltet den Knopf bin diesem Zustand in eine vertikaleLage um, wie in 11(c) dargestellt.Dann werden der Dorn 101 und die Knopfhalteeinheit 102 miteinanderin einem vorbestimmten Timing basierend auf der vertikalen Positionder Nadel 103 in einer horizontalen Richtung verschoben,und zur selben Zeit wird die Nadel 103 alternativ zu beidenSeiten des Fadens t, der sich zwischen dem Knopf b und dem Nähgut c ausdehnt,nach unten verbracht, um, wie in 12(b) dargestellt,einen Stielumwickelnähvorgang über denFaden t auszuführen.Durch die obige Operation wird der Knopf vollständig angenäht. [Patentdokument 1] JP-A-2002-177679
[0008] Obwohlder Faden t einmal abgeschnitten werden soll, wenn der Blindstichvorgangin den Stielumwickelnähvorgangumgeschaltet ist, kann der so abgeschnittene Faden nicht zuverlässig eingewickelt werden,wenn der Stielumwickelnähvorgangausgeführtwerden soll, und zwar deswegen nicht, weil ein Vorderteil, wie in 12(a) gezeigt, nicht fixiertist. Als Ergebnis hiervon wird das Erscheinungsbild von Stielumwickelstichenverschlechtert.
[0009] Andererseitssoll auch nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesder Faden t abgeschnitten werden. Jedoch ist es schwer, den Fadent automatisch derart abzuschneiden, daß der vordere Teil des Fadent nicht von einem Stielumwickelteil freiliegt, wie in 12(b) dargestellt. Aus diesemGrund wird das Erscheinungsbild der Stielumwickelstiche beeinträchtigt.
[0010] Inmanchen Fällenwird ferner der Stielumwickelnähvorgang über einenKnopf b mehrfach ausgeführt,um den Knopf b zu veranlassen, sich stabil vom Nähgut c abzuheben. Wenn alleStielumwickelnähvorgänge miteinem gleichen Stichabstand ausgeführt werden, werden jedoch alleStielumwickelstiche verdickt. Nach alledem wird das Erscheinungsbild derStielumwickelstiche herabgesetzt.
[0011] Esist ein Ziel der Erfindung, eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinezur Ausbildung von Stielumwickelstichen mit einem guten Aussehenvorzuschlagen.
[0012] Einerster Aspekt der Erfindung ist auf eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegerichtet, in welcher ein Knopf in eine horizontale Lage gebrachtwird, um einen Umwickelfaden zwischen einer Knopföffnung desKnopfes und einem Nähgutanzubringen, wodurch der Knopf am Nähgut angenäht wird, und der Knopf dannin eine vertikale Lage gebracht wird, um einen Stielumwickelnähvorgangmit einem Zickzack-Stich überden Umwickelfaden durchzuführen,umfassend einen Nadelstangenauf-/-abmechanismus zum vertikalen Bewegeneiner Nadelstange, einen Nähguthalteteilzum Festhalten des Nähguts,einen Knopfhaltemechanismus zum Festhalten des Knopfes derart, daß er mitBezug auf das Nähgutin die horizontale Lage und die vertikale Lage umschaltbar ist,einen Relativpositionsänderungsmechanismuszum Ändernder Relativpositionen der Nadelstange, des Nähguts und des Knopfes, undeine Steuervorrichtung zur Steuerung des Nadelstangenauf-/-abmechanismus,des Knopfhaltemechanismus und des Relativpositionsänderungsmechanismus,wobei die Steuervorrichtung den Nadelstangenauf-/-abmechanismusund den Relativpositionsänderungsmechanismussteuert, um vor Ausführungdes Stielumwickelnähvorgangeseinen Einwickelnähvorgangzum wenigstens einmaligen Einwickeln des Umwickelfadens in der Nähe des Nähguts unddann zum wenigstens einmaligen Einwickeln des Umwickelfadens inder Nähedes Knopfes durchzuführen.
[0013] Gemäß dem erstenAspekt der Erfindung wird der Einwickelnähvorgang ausgeführt, bevorder Stielumwickelnähvorgangdurchgeführtwird. Infolgedessen ist es möglich,am Umwickelfaden vorher den Faden zu fixieren, der sich vom Nähgut auserstreckt und der durch das Abschneiden des Fadens nach einem Blindstichvorgangentsteht. Infolgedessen ist es möglich,den Faden in zuverlässigerWeise einzuwickeln, wenn der Stielumwickelnähvorgang ausgeführt wird.Somit ist es möglich,Stielumwickelstiche mit einem guten Aussehen auszubilden.
[0014] Einzweiter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß dem erstenAspekt der Erfindung und umfaßt weiterhineine Eingabevorrichtung zum Eingeben verschiedener Bedingungen inden Knopfannähvorgang,wobei die Steuervorrichtung den Nadelstangenauf/-abmechanismus undden Relativpositionsänderungsmechanismusbasierend auf einem Ergebnis der Eingabe der Eingabevorrichtungsteuert, und die verschiedenen Bedingungen die Anzahl der Einwickelnähvorgänge einschließen.
[0015] Gemäß dem zweitenAspekt der Erfindung schließendie verschiedenen Bedingungen im Knopfannähvorgang die Anzahl der Einwickelnähvorgänge ein.Infolgedessen kann der Einwickelnähvorgang so oft ausgeführt werden,wie es durch eine Bedienungsperson beabsichtigt ist. Wenn die Anzahl derEinwickelnähvorgänge größer ist,kann der Faden, der vom Nähgutausgeht, am Umwickelfaden zuverlässigerfixiert werden. Wenn die Anzahl der Einwickelnähvorgänge kleiner ist, kann eineZeit, die fürden Einwickelnähvorgang erforderlichist, stärker abgekürzt werden.Mit anderen Worten: wenn die Bedienungsperson jedesmal eine optimaleAnzahl von Malen in Abhängigkeitdavon eingibt, ob Wert auf die Zuverlässigkeit oder die Geschwindigkeitgelegt wird, kann der Einwickelnähvorgangin der Anzahl von Malen oder so oft ausgeführt werden, wie beabsichtigt ist.
[0016] Eindritter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß dem erstenoder zweiten Aspekt der Erfindung, bei welcher die Steuervorrichtungden Nadelstangenauf-/-abmechanismus und den Relativpositionsänderungsmechanismusderart steuert, daß eineVerschwenkungsweite der Nadelstange bezüglich des Umwickelfadens beidem Einwickelnähvorganggrößer istals bei dem Stielumwickelnähvorgang.
[0017] Gemäß dem drittenAspekt der Erfindung ist die Verschwenkungsweite der Nadelstangefür den Umwickelfadenim Einwickelnähvorganggrößer als imStielumwickelnähvorgang.Selbst wenn der Faden, der vom Nähgutausgeht, innerhalb eines solchen Bereiches angeordnet wird, daß die Einwicklungdurch lediglich den Stielumwicklungsnähvorgang nicht ausgeführt werdenkann, kann deshalb der Faden durch den Einwickelnähvorgangzuverlässigeingefangen und der Umwickelfaden kann herumgewickelt werden.
[0018] Einvierter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß dem erstenAspekt der Erfindung gerichtet, bei welcher die Steuervorrichtungden Nadelstangenauf-/-abmechanismus und den Relativpositionsänderungsmechanismussteuert, um den Stielumwickelnähvorgangauf der Knopfseite abzuschließen.
[0019] Gemäß dem viertenAspekt der Erfindung wird der Stielumwickelnähvorgang immer auf der Knopfseiteabgeschlossen. Selbst wenn der Faden nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, verbirgt infolgedessen der Knopf unmerklichden Faden, der vom Stielumwickelteil her freiliegt. Im Ergebniskann das Erscheinungsbild eines Stielumwickelstiches verbessertwerden.
[0020] EinfünfterAspekt der Erfindung richtet sich auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß dem erstenAspekt der Erfindung, umfassend: einen Nadelstangenauf-/-abmechanismuszum vertikalen Bewegen einer Nadelstange, einen Nähguthalteteilzum Festhalten des Nähgutes,einen Knopfhaltemechanismus zum Festhalten des Knopfes derart, daß er mitBezug auf das Nähgutin die horizontale Lage und die vertikale Lage umschaltbar ist,einen Relativpositionsänderungsmechanismuszum Ändernder Relativpositionen der Nadelstange, des Nähguts und des Knopfes, eineEingabevorrichtung zum Eingeben verschiedener Bedingungen in den Knopfannähvorgang,und eine Steuervorrichtung zum Steuern des Nadelstangenauf-/-abmechanismus,des Knopfhaltemechanismus und des Relativpositionsänderungsmechanismusauf der Basis eines Ergebnisses der Eingabe der Eingabevorrichtung,wobei die verschiedenen Bedingungen die Anzahl der Lagen der Stielumwickelsticheeinschließen.
[0021] Gemäß dem fünften Aspektder Erfindung schließendie verschiedenen Bedingungen im Knopfannähvorgang die Anzahl der Lagender Stielumwickelstiche ein. Infolgedessen ist es möglich, denStielumwickelnähvorgangmit der Anzahl von Lagen auszuführen,die von der Bedienungsperson beabsichtigt ist.
[0022] Imallgemeinen wird der Stielumwickelnähvorgang gestartet, nachdemeine Nahtverriegelung auf der Nähgutseiteausgeführtist. Infolgedessen schreitet ein Stielumwickelnähvorgang für eine erste Lage von der Nähgutseitein Richtung auf die Knopfseite voran. Wenn die Anzahl der Lagenbeispielsweise auf eine Lage eingestellt ist, schreitet der Stielumwickelnähvorgangeinmal von der Nähgutseitezur Knopfseite übereine vorbestimmte Distanz hinweg voran, so daß der Stielumwickelnähvorgangabgeschlossen ist.
[0023] Wennandererseits die Anzahl der Lagen auf zwei Lagen eingestellt ist,schreitet der Stielumwickelnähvorgangvon der Nähgutseitezur Knopfseite übereine vorbestimmte Distanz hinweg voran, um eine erste Lage zu bilden,und eine Richtung wird dann geändert,um von der Knopfseite zur Nähgutseite über einevorbestimmte Distanz hinweg voranzuschreiten, um so eine zweiteLage zu bilden. Auf diese Weise wird der Stielumwickelnähvorgangabgeschlossen. Mit anderen Worten: wenn die Anzahl der Lagen aufeine ungerade Zahl eingestellt wird, wird der Stielumwickelnähvorgang,der von der Nähgutseiteaus gestartet wird, auf der Knopfseite abgeschlossen. Selbst wennder Faden nach Abschluß desStielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, verbirgt infolgedessen der Knopf unmerklichden Faden, der vom Stielumwickelteil her freiliegt. Im Ergebniskann das Aussehen der Stielumwickelstiche verbessert werden. Wennandererseits die Anzahl der Lagen auf eine gerade Zahl eingestelltist, wird der Stielumwickelnähvorgangauf der Nähgutseiteabgeschlossen. Wenn der Faden nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, wird der Faden, der von dem Stielumwickelteilher freiliegt, stärkerbemerkbar als in dem Falle, in welchem der Nähvorgang auf der Knopfseiteabgeschlossen wird. Jedoch kann eine manuelle Arbeit leicht ausgeführt werden,wenn der freiliegende Faden abgeschnitten werden soll. Somit istes möglich,das Aussehen des Stielumwickelstiches zuverlässig zu verbessern.
[0024] Einsechster Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß dem fünften Aspektder Erfindung gerichtet, wobei die verschiedenen Bedingungen einenStichabstand jeder Lage der Stielumwickelstiche einschließen.
[0025] Gemäß dem sechstenAspekt der Erfindung schließendie verschiedenen Bedingungen im Knopfannähvorgang den Stichabstand jederLage der Stielumwickelstiche ein. Infolgedessen ist es möglich, denStielumwickelnähvorgangfür jededer Lagen in einem Stichabstand auszuführen, wie er von der Bedienungspersonbeabsichtigt ist. Das Aussehen der Stielumwickelstiche hängt gewöhnlich vomStichabstand einer letzten Lage ab. Selbst wenn der Stichabstandeines Teiles entsprechend einer niedrigeren Lage höher alsder Stichabstand der letzten Lage ist, wird deshalb ein endgültiges Aussehen nichtwiedergegeben. Wenn der Stichabstand jeder Lage eingegeben wird,kann deshalb der gesamte Stielumwickelstich daran gehindert werden,dick zu werden, aber ein Stielumwickelstich mit einem guten Aussehenläßt sichausbilden.
[0026] Einsiebter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß dem sechstenAspekt der Erfindung, wobei die verschiedenen Bedingungen einenStichabstand für jedeeiner Mehrzahl von Stufen einschließen, die durch Unterteilungjeder Lage der Stielumwickelstiche erhalten werden.
[0027] Gemäß dem siebtenAspekt der Erfindung schließendie verschiedenen Bedingungen im Knopfannähvorgang einen Stich für jede derStufen ein, die durch Unterteilung jeder Lage der Stielumwickelsticheerhalten werden. Infolgedessen ist es möglich, den Stielumwickelnähvorgangfür jedeStufe mit einem Stichabstand auszuführen, wie er von der Bedienungspersonbeabsichtigt ist.
[0028] Einachter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß einemder ersten bis siebten Aspekte der Erfindung gerichtet, weiterhinumfassend einen Luftstoß,um dem Umwickelfaden einen Luftstrom mitzugeben, der vom Nähgut zumKnopf hin ausgesandt wird.
[0029] Gemäß dem achtenAspekt der Erfindung gibt der Luftstoß dem Um wickelfaden den Luftstoß mit, dervom Nähgutzum Knopf hin ausgesandt wird. Infolgedessen wird der vom Nähgut ausgehendeFaden, der durch das Abschneiden des Fadens nach dem Blindstichvorgangerzeugt wird, durch den Luftstrom zum Umwickelfaden hingelenkt.Somit kann der sich erstreckende Faden leicht eingewickelt werden.
[0030] EinAusführungsbeispielder Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen von 1 bis 9 beschrieben. Zu beachten ist, daß der Erfindungsbereichnicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielebeschränktist.
[0031] EineKnopfannäh-und Stielumwickelmaschine 1 dient dazu, automatisch einenKnopf an einem Nähgutanzunähen,und zwar durch eine in vertikaler Richtung bewegte Nadel und einenGreifer. Da die Ausbildung eines Stiches durch die Vorgänge des Greifersund der Nadel eine an sich bekannte Technik ist, werden Einzelheitenausgelassen.
[0032] Wiein 1 gezeigt, ist dieKnopfannäh- undStielumwickelmaschine 1 ausgerüstet mit einem Bettabschnitt 2,der in einem vorderen Teil einen (nicht dargestellten) Greifer einschließt, einemvertikalen Säulenteil 3,der vom hinteren Ende des Bettabschnitts 2 aus errichtetist, einem Armteil 4, der sich parallel mit dem Bettabschnitt 2 ausgehendvom oberen Teil des vertikalen Säulenteils 3 auserstreckt, und einer Steuervorrichtung 9 zur Steuerungder gesamten Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine 1.
[0033] EineNadelstange 6 mit einer Nadel 5 ist am Vorderteildes Armteils 4 nach unten gerichtet vorgesehen. Wie in 2 dargestellt, ist im Armteil 4 ein Nadelabstützglied 8 zurAbstützungder Nadelstange 6 vorgesehen, so daß diese vertikal beweglichund um einen Lagerpunkt 7 herum verschwenkbar ist. Fernerist der Innenteil des Armteils 4 mit einem Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12 zurvertikalen Verschiebung der Nadelstange 6 versehen, wodurch dieNadel 5 vertikal bewegt wird, und mit einem Nadelstangenschwenkmechanismus 15 zumVerschwenken des Nadelstangenabstützgliedes 8 derart,daß sichdie Nadel quer verschwenkt, wodurch die Nadel 5 in Querrichtungverschwenkt wird.
[0034] Wiein 1 dargestellt, weistder Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12 einen Nadelstangenauf-/-abmotor 13 zurvertikalen Bewegung der Nadelstange 6 auf, und der Nadelstangenauf-/-abmotor 13 ist über einennicht dargestellten Kurbelmechanismus an die Nadelstange 6 angekoppelt.Der Nadelstangenauf-/-abmotor 13 ist mit einem Codierer 14 zurFeststellung eines Antriebszustandes versehen, beispielsweise einesDrehwinkels oder einer Antriebsgeschwindigkeit, und der Nadelstangenauf-/-abmotor 13 undder Codierer 14 sind elektrisch mit der Steuervorrichtung 9 verbunden.Mit anderen Worten: die Steuervorrichtung 9 steuert denNadelstangenauf-/-abmotor 13 basierend auf dem Antriebszustand,der vom Codierer 14 eingegeben wird.
[0035] DerNadelstangenschwenkmechanismus 15 weist einen Nadelstangenschwenkmotor 16 zumVerdrehen des Nadelstangenabstützgliedes 8 auf,und der Nadelstangenschwenkmotor 16 ist über eine Mehrzahlvon (nicht dargestellter) Gelenkglieder mit einer Drehwelle 17 verbunden,um so die Drehwelle 17, wie in 2 dargestellt, zu verdrehen. Ein Schwenkarm 18 zur Übertragungdes Dreh- und Antriebsvorganges der Drehwelle 17 auf dasNadelstangenabstützglied 8 istam Vorderteil der Drehwelle 17 befestigt, und das Nadelstangenabstützglied 8 istam Vorderteil des Schwenkarms 18 befestigt. Wenn, mit anderenWorten, der Nadelstangenschwenkmotor 16 angetrieben wird,werden die Drehwelle 17 und der Schwenkarm 18 verdreht,so daß dasNadelstangenabstützglied 8 zusammenmit der Drehung in Querrichtung verschwenkt wird. Der Nadelstangenschwenkmotor 18 istelektrisch mit der Steuervorrichtung 9, wie in 1 gezeigt, verbunden undwird gekoppelt mit dem Nadelstangenauf-/-abmotor 13 basierendauf der Steuerung der Steuervorrichtung 9 angetrieben.
[0036] Fernerist die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine 1 mit einem Knopfeinstellmechanismus 10 zumEinstellen eines Knopfes B derart vorgesehen, daß er einen vorbestimmten Zustand über einenBewegungsweg der Nadel 5 hervorbringt, wie in 2 dargestellt. Der Knopfeinstellmechanismus 10 schließt einePlatte 11 ein, die am Unterteil des Armteils 4 hinterder Nadelstange 6 befestigt ist, und die Platte 11 istmit einem Längsbewegungsmechanismus 20 zumBewegen des Knopfes B mit Bezug auf den Bettabschnitt 2 inLängsrichtungversehen.
[0037] DerLängsbewegungsmechanismus 20 ist miteiner Basis 21 versehen, die an der Platte 1 befestigtist und in Längsrichtungin einem Raum zwischen dem Armteil 4 und dem Bettabschnitt 2 bewegt werdenkann. Ein Motor 22 füreine Längsbewegung, deram Arm 4 befestigt ist und als Antriebsquelle des Längsbewegungsmechanismus 20 dient,ist oberhalb der Basis 21 vorgesehen, und ein Ritzel 23 istan der Drehwelle des Motors 22 für die Längsbewegung befestigt. Einein Längsrichtungverlaufende Zahnstange 24 ist an der oberen Fläche derBasis 21 befestigt, so daß sie in Eingriff mit dem Ritzel 23 des Motors 22 für die Längsbewegungist. Mit anderen Worten: im Längsbewegungsmechanismus 20 wird derMotor 22 fürdie Längsbewegungangetrieben, so daß dieBasis 21 mit Bezug auf die Platte 11 in Längsrichtungverschoben wird.
[0038] Fernerist der Knopfeinstellmechanismus 10 mit einem Vertikalbewegungsmechanismus 30 zum vertikalenVerschieben des Knopfes B mit Bezug auf den Bettabschnitt 2 versehen,um so eine Höheeinzustellen. Der Vertikalbewegungsmechanismus 30 ist miteinem Motor 31 füreine Vertikalbewegung ausgestattet und am inneren Teil der Basis 21 fixiert unddient als Antriebsquelle des Vertikalbewegungsmechanismus 30,und ein Ritzel 32 ist an der Drehwelle des Motors 31 für die Vertikalbewegungfixiert. Das Ritzel 32 steht nach außen von einer der Seitenflächen derBasis 21 ab. Eine Zahnstange 33, die mit dem Ritzel 32 inEingriff steht, ist an einer der Seitenflächen der Basis 21 inVertikalrichtung beweglich vorgesehen. Ein Spannfutterlagerarm 34,der sich ausgehend von der Zahnstange 33 nach vorne erstreckt,ist an der Zahnstange 33 befestigt. Mit anderen Worten:im Vertikalbewegungsmechanismus 30 wird dann, wenn derMotor 31 fürdie Vertikalbewegung angetrieben wird, der Spannfutterlagerarm 34 zusammenmit der Zahnstange 33 vertikal verschoben.
[0039] Danebenist der Knopfeinstellmechanismus 10 mit einem Querbewegungsmechanismus 40 zum Verschiebendes Knopfes B in Querrichtung mit Bezug auf den Bettabschnitt 2 versehen.Der Querbewegungsmechanismus 40 ist mit einem Baueinheitenlagerteil 41 versehen,das am Vorderteil des Spannfutterlagerarmes 34 befestigtist, so daß erum eine in Querrichtung verlaufende Achse verdrehbar ist. Ein Linearmotor 42 für eine Querbewegung,die als Antriebsquelle des Querbewegungsmechanismus 40 dient,ist am oberen Teil des Baueinheitenlagerteils 41 vorgesehen.
[0040] Fernerist eine Basis 43, die in Querrichtung beweglich ist, amBaueinheitenlagerteil 41 vorgesehen. Zwischen der Basis 43 unddem Baueinheitenlagerteil 41 ist eine Feder 44 befestigt,und die Basis 43 kommt immer in Kontakt mit einer Antriebswelle 45 desLinearmotors 42 fürdie Querbewegung, und zwar durch die Vorspannkraft der Feder 44.Mit anderen Worten: wenn im Querbewegungsmechanismus 40 derLinearmotor 42 füreine Querbewegung angetrieben wird, wird die Basis 43 mitBezug auf den Baueinheitenlagerteil 41 zusammen mit derAntriebswelle 45 in Querrichtung verschoben.
[0041] Fernerist der Knopfeinstellmechanismus 10 mit einem Knopfhaltemechanismuszum Festhalten des Knopfes derart versehen, daß er in eine horizontale Lageund in eine vertikale Lage umschaltbar ist. Der Knopfhaltemechanismus 50 istmit einem Paar von Spannfutterteilen 51 versehen, das aufder Basis 43 abgestütztund mit Bezug auf die Basis in Querrichtung verschieblich ist. DasSpannfutterglied 51 ist an einen Hebel 52 angekuppelt,der drehbar an der Basis 43 befestigt ist. In dem Fall,in welchem der Hebel 52 in einer Richtung verdreht wird,werden die Spannfutterglieder 51 verschoben, um ein Intervall zuverringern, so daß derKnopf B festgehalten wird.
[0042] Andererseitswerden in dem Fall, in welchem der Hebel 52 in der anderenRichtung verdreht wird, die Spannfutterglieder 51 mit Bezugauf den oben erwähntenFall in umgekehrter Richtung verschoben, um einen Abstand auszubildenderart, daß derHalt des Knopfes B freigegeben wird. Das Spannfutterglied 51 istmit einem Knopfdrehmechanismus 60 zum Verdrehen des Spannfuttergliedes 51 selbstversehen, um den vom Spannfutterglied 51 festgehaltenenKnopf B in die horizontale Lage und die vertikale Lage umzuschalten.
[0043] DerKnopfdrehmechanismus 60 ist mit einem Knopfdrehzylinder 61 versehen,der am Basisende des Spannfutterlagerarm 34 befestigt istund als Antriebsquelle des Knopfdrehmechanismus 60 dient. DerKnopfdrehzylinder 61 ist ein doppelt wirkender Druckluftzylinderund dient dazu, eine Stange 62 vorwärts und rückwärts zu verschieben. Ein ersterSpitzenteil eines dreieckigen Verbindungsgliedes 63 ist drehbaram Vorderteil der Stange 62 befestigt. Ein zweiter Spitzenteildes dreieckigen Verbindungsgliedes 63 ist drehbar am Seitenteildes Spannfutterlagerarmes 34 befestigt.
[0044] Einesder Enden eines stangenförmigen Hauptverbindungsgliedes 64 istam dritten Spitzenteil des dreieckigen Verbindungsgliedes 63 befestigt.Ein Rotor 65, der am Baueinheitenlagerteil 41 befestigt undam Vorderteil des Spannfutterlagerarms 34 so vorgesehenist, daß erum eine in Querrichtung verlaufende Mittelachse drehbar ist, istdrehbar am anderen Ende des Hauptverbindungsgliedes 64 befestigt.
[0045] Mitanderen Worten: wenn im Knopfmechanismus 60 die Stange 62 durchden Antriebsvorgang des Knopfdrehzylinders 61 nach vorneverschoben wird, verdreht sich der Baueinheitenlagerteil 41 über dasdreieckige Verbindungsglied 63, das Hauptverbindungsglied 64 undden Rotor 65, wodurch das Spannfutterglied 51 undder Knopf B aufgerichtet werden (die vertikale Lage).
[0046] Wennandererseits die Stange 62 durch den Antriebsvorgang desKnopfdrehzylinders 61 nach rückwärts verschoben wird, wird derBaueinheitenlagerteil 41 über das dreieckige Verbindungsglied 63, dasHauptverbindungsglied 64 und den Rotor 65 umgekehrtverdreht, wodurch das Spannfutterglied 51 und der KnopfB nach unten gelegt werden (die horizontale Lage).
[0047] Jederder im Knopfeinstellmechanismus 10 vorgesehenen Antriebsquellen(der Motor 22 fürdie Längsbewegung,der Motor 31 fürdie Vertikalbewegung, der Linearmotor 42 für die Querbewegungund der Knopfdrehzylinder 61) ist, wie in 1 dargestellt, elektrisch mit der Steuervorrichtung 9 verbundenund wird von der Steuervorrichtung 9 gesteuert.
[0048] Wiein 3 dargestellt, istdie Knopfannäh- undStielumwickelmaschine 1 mit einem Nähguthaltemechanismus 70 zumFesthalten eines Nähgutes Cam Vorderteil des Bettabschnitts 2 und zum längsweiseVorschieben des NähgutesC versehen (siehe 4).
[0049] DerNähguthaltemechanismus 70 istmit einem Vorschubmotor 71 versehen, der am Bettabschnitt 2 befestigtist und als Antriebsquelle fürden Nähguthaltemechanismus 70 dient.Eine Rolle, die nicht dargestellt ist, ist im Vorderteil des Vorschubmotors 71 vorgesehen,und ein Treibriemen 73 ist an der Rolle und einer Drehachse 72 desVorschubmotors 71 befestigt.
[0050] EineNähgutvorschubbasis 75,die gleitbar auf einer in Längsrichtungverlaufenden Achse 74 abgestützt ist, ist am Treibriemen 73 fixiert.Wenn der Treibriemen 73 betätigt wird, wird die Nähgutvorschubbasis 75 vonder Achse 74 geführtund auf diese Weise in Längsrichtungverschoben.
[0051] EineUnterplatte 76 mit einer etwa horizontal gerichteten Fläche istam oberen Ende der Nähgutvorschubbasis 75 befestigt.Am Vorderteil der unteren Platte 76 ist eine Öffnung 761 ausgebildet,und eine Stichplatt 77 ist hinter der Öffnung 761 befestigt. ImMittelteil der Stichplatte 77 ist eine Nadelöffnung 771 ausgebildet,und ein konkaver Teil 772 ist am vorderen Kantenteil derStichplatte 77 ausgebildet. Ein als Nadelöffnung dienenderSchlitz 762 ist in Teilen ausgebildet, die dem konkavenTeil 772 und deren Nadelöffnung 771 in derunteren Platte 76 entsprechen.
[0052] Andererseitsist das rückwärtige Endeeiner in Längsrichtungverlaufenden Zylinderbasis 78 am unteren Ende der Nähgutvorschubbasis 75 fixiert. Ein Dornlagerteil 79,der ähnlichwie ein Kreisbogen ausgebildet ist, ist am Vorderende der Zylinderbasis 78 derartbefestigt, daß erin Querrichtung axial verdrehbar ist. Ein Dorn 80 zum Haltendes NähgutesC ist am Vorderteil des Dornlagerteils 79 fixiert. Am Vorderteildes Dornes 80 ist eine Nadelöffnung 801 vorgesehen.
[0053] Fernerist im Mittelteil der Zylinderbasis 78 ein Dornzylinder 81 zumAntreiben des Dornes 80 so vorgesehen, daß er inQuerrichtung axial drehbar ist. Der Dornzylinder 81 dientdazu, eine Ausgangsstange 811 vorwärts und rückwärts zu verschieben. Die Ausgangsstange 811 istan einem der Enden eines Dorngelenkgliedes 62 befestigt,so daß esin Querrichtung axial drehbar ist. Das andere Ende des Dorngliedes 82 istam Basisende des Dornlagerteils 79 fixiert.
[0054] EinNähguthalteteil 83 zumZwischenlegen und Halten des NähgutesC zusammen mit dem Dorn 80 ist am Vorderteil der unterenPlatte 76 vorgesehen. Der Nähguthalteteil 83 hatzwei Federeinlegeteile 831. Jeder der Federeinlegeteile 831 wirdvon zwei Blattfedern gebildet, die einander vertikal gegenüberliegen.Eine Nadelöffnung 832 istam hinteren Kantenteil des Nähguthalteteils 83 sovorgesehen, daß sieder Öffnung 761 gegenüberliegt.
[0055] ImNähguthaltemechanismus 70 hebtsich und senkt sich der Dorn 80 zusammen mit dem Dornlagerteil 79,und zwar durch die Antriebskraft des Dornzylinders 81.Infolgedessen wird der Dorn 80 in Längsrichtung (nämlich inNähgutvorschubrichtung) einstückig mitder Unterplatte 76 durch die Antriebskraft des Vorschubmotors 71 verschoben.Der Vorschubmotor 71 und der Formzylinder 81 sindelektrisch mit der Steuervorrichtung 9 verbunden und werdendurch die Steuervorrichtung gesteuert, wie in 1 dargestellt.
[0056] Wieoben beschrieben, wird im Ausführungsbeispielein Relativpositionsänderungsmechanismus zum Ändern derRelativpositionen der Nadelstange 6, des Nähguts 10 unddes Knopfes B von dem Nadelstangenschwenkmechanismus 15,dem Knopfeinstellmechanismus 10 und dem Nähguthaltemechanismus 70 gebildet.
[0057] Alsnächsteswird die Steuervorrichtung 9 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, weist die Steuervorrichtung 9 dieGrundstruktur einer Rechenvorrichtung auf einschließlich einerCPU 91, eines RAM 92, eines ROM 93 undeines Systembusses zur Verbindung derselben. Wie oben beschriebensind der Nadelstangenauf-/-abmotor 13, der Codierer 14,der Nadelstangenschwenkmotor 16, der Motor 22 für die Längsbewegung,der Motor 31 fürdie Vertikalbewegung, der Linearmotor 42 für die Querbewegung,der Knopfdrehzylinder 61, der Vorschubmotor 71 undder Dornzylinder 81 elektrisch mit der Steuervorrichtung 9 verbunden,und weiterhin sind eine Anzeigevorrichtung 94 zum Darstelleneines Bildes, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, eine Eingabevorrichtung 95 zumEingeben verschiedener Instruktionen in einen Nähvorgang und ein Betätigungspedal 96,das zum Eingeben einer Instruktion zum Start des Nähvorgangsbenutzt wird, beispielsweise elektrisch mit der Steuervorrichtung 9 verbunden.Daneben ist jeder der Antriebsteile der Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1 mitder Steuervorrichtung 9 verbunden.
[0058] DieSteuervorrichtung 9 steuert verschiedene Antriebsteilein Übereinstimmungmit einem Steuerprogramm oder Steuerdaten, die in das ROM 93 eingeschriebensind, basierend auf verschiedenen Instruktionen, die von der Eingabevorrichtung 95 und demBetätigungspedal 96 abgegebenwerden.
[0059] DieEingabevorrichtung 95 ist beispielsweise eine auf der Darstellungsebeneder Anzeigevorrichtung 94 vorgesehene Berührungstafelund stellt fest, daß dieAnzeigeebene der Anzeigevorrichtung 94 berührt wird,und gibt den Inhalt an die CPU 91 weiter.
[0060] MitBezug auf 4 bis 6 wird als nächstes einedetaillierte Beschreibung des Blindstichvorgangs und des Stielumwickelnähvorgangesgegeben, welche durch die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1 ausgeführt werdensoll. Die Beschreibung erfolgt unter der Annahme, daß der Knopf Bvier an ihm ausgebildete KnopföffnungenH1 bis H4 aufweist und der Blindstichvorgang ein Parallelnähvorgangist, in welchem eine Nadellokalisierung in den KnopföffnungenH1 und H2 nacheinander wiederholt wird, und dann eine Nadellokalisierungin den KnopföffnungenH3 und H4 nacheinander vorgenommen wird.
[0061] In 4 sind ferner die KnopföffnungenH1 und H2 in Längsrichtungangeordnet, und die KnopföffnungenH3 und H4 sind ebenfalls in Längsrichtung angeordnet,und die KnopföffnungenH1 und H3 sind diagonal angeordnet.
[0062] Wennzuallererst die Bedienungsperson das Nähgut C in den Dorn einsetzt,um den Vorderteil des Dorns 80 zu umhüllen, wird die Antriebsstange 811 mitHilfe des Dornzylinders 81 angezogen, so daß sich derDornlagerteil 79 so verdreht, daß er aufgerichtet ist. Infolgedessenwird der Vorderteil des Dorns 80 zum Federeinlegeteil 831 hinverschoben, und das NähgutC wird durch den Federeinlegeteil 831 zusammen mit demDorn 80 dazwischen gelegt. In diesem Falle liegt die Nadelöffnung 801 desDorns 80 nahezu koinzident mit der Nadelöffnung 832 des Nähguthalteteils 83,und zwar mit Blickrichtung in vertikaler Richtung. Der Knopf B,der vom Spannfutterglied 51 gehalten ist, ist in der Nähe des Vorderteilsdes Dorns 80 (d.h. in der Nähe des Nähguthalteteils 83)mit Bezug auf das so eingestellte Nähgut C vorgesehen.
[0063] Wenndas NähgutC im Nähguthalteteil 83 eingestelltist, wird der vom Spannfutterglied 51 gehaltene Knopf Bmit Hilfe des Knopfeinstellmechanismus 10 in eine in 4 dargestellte Positionverschoben, und weiterhin wird das Nähgut C mit Hilfe des Nähguthaltemechanismus 70 ineine in 4 dargestelltePosition verschoben. Mit anderen Worten: der Nähguthaltemechanismus 70 verschiebtdas NähgutC derart, daß dieNadelöffnung 832 unddie Nadelöffnung 801 genauunter der Nadel 5 angeordnet sind, und weiterhin verschiebtder Knopfeinstellmechanismus 10 den Knopf B so, daß er genauunter der Nadel 5 positioniert ist. Der Vorgang des Knopfeinstellmechanismuswird im einzelnen beschrieben. Der Knopfdrehmechanismus 60 bringtden Knopf B in einen Anhebe- und Absenkzustand, und der Vertikalbewegungsmechanismus 30 bewegtden Knopf B zum oberen Teil des Nähguts C, um ein vorgegebenesIntervall I gegenüberdem NähgutC auszubilden, und weiterhin bewegen der Querbewegungsmechanismus 40 undder Längsbewegungsmechanismus 20 denKnopf B derart, daß derMittelteil des Knopfes B (das ist der Schnittpunkt der Diagonalliniender KnopföffnungH1 und der KnopföffnungH4 und die Diagonallinie der Knopföffnung H3 und der Knopföffnung H4)genau unter der Nadel 5 liegt. Infolgedessen ist die Vorbereitungfür denBlindstichvorgang abgeschlossen.
[0064] Anschließend positioniertder Nadelstangenschwenkmechanismus 15 die Nadel 5 genau über derKnopföffnungH1. Dann bewegt der Nadelstangenauf/-abmechanismus 12 dieNadel 5 zusammen mit der Nadelstange 6 vertikalhin und her, und gleichzeitig bewegt der Nähguthaltemechanismus 70 das Nähgut C inLängsrichtunghin und her, um die relative Positionsbeziehung zwischen dem KnopfB und dem NähgutC aufrechtzuerhalten, und weiterhin bewegt der Längsbewegungsmechanismus 20 den KnopfB in Längsrichtunghin und her. Infolgedessen wird die Nadel 5 abwechselndin den Knopföffnungen H1und H2 positioniert, so daß einNadelfaden zwischen dem Knopf B und dem Nähgut C verlegt wird (der zwischenden KnopföffnungenH1 und H2 und dem NähgutC verlegte Faden wird anschließendals ein linker Umwickelfaden T1 bezeichnet). Die Längsbewegungdes Knopfes B und des NähgutsC wird ausgeführt,wenn die Nadel 5 nach oben auf den KnopföffnungenH1 und H2 herauskommt.
[0065] Wennder Nähvorgangin den KnopföffnungenH1 und H2 beendet ist, positioniert deren Nadelstangenschwenkmechanismus 50 dieNadel 5 genau oberhalb der Knopföffnung H4. Dann bewegt derNadelstangenauf-/-abmechanismus 12 die Nadel 5 zusammenmit der Nadelstange 6 vertikal auf und ab, und gleichzeitigbewegt der Nähguthaltemechanismus 70 dasNähgutC in Längsrichtunghin und her, um die relative Positionsbeziehung zwischen dem KnopfB und dem NähgutC aufrechtzuerhalten, und weiterhin bewegt der Längsbewegungsmechanismus 20 denKnopf B in Längsrichtunghin und her. Infolgedessen wird die Nadel 5 abwechselndin den KnopföffnungenH3 und H4 lokalisiert, so daß ein rechterUmwickelfaden T2 in die KnopföffnungenH3 und H4 und das NähgutC eingegeben wird.
[0066] Wennder Nähvorgangin den KnopföffnungenH3 und H4 beendet ist, schneidet ein Fadenabschneidemechanismusden Nadelfaden einmal ab, und der Knopfdrehmechanismus 60 richtetden Knopf B am rückwärtigen Teil(das ist auf der Öffnung 761 derunteren Platte 76) des Nähguts auf (mit anderen Wortenan dem vorderen Ende des Dornes 80). Infolgedessen wirddie Positionsbeziehung zwischen dem Knopf B und dem Nähgut C erhalten,wie sie in 5(a) dargestelltist.
[0067] Indiesem Falle wird ein besonderer, durch Abschneiden des Nadelfadenserhaltener Faden T3 von den Unterseiten des linken UmwickelfadensT1 und des rechten Umwickelfadens T2 ausgezogen. Um den besonderenFaden T3 in den linken Umwickelfaden T1 und den rechten UmwickelfadenT2 einzuwickeln, wird gemäß dem Ausführungsbeispielein Stieleinwickelnähvorgangausgeführt,bevor ein Stielumwickelnähvorgangin der Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine 1 ausgeführt wird. In der folgendenBeschreibung wird ein Faden, der im Einwickelnähvorgang benutzt wird, alsein Einwickelfaden T4 beschrieben.
[0068] Zuallererstverschiebt der Nadelstangenschwenkmechanismus 15 die Nadel 5 undder Nähguthaltemechanismus 70 bewegtdas Nähgutderart, daß dieNadel 5 genau überder Unterseite des linken Umwickelfadens T1 liegt (einen Abschnitt,der in 5(a) als eineMarke x angegeben ist). In diesem Falle bewegt der Längsbewegungsmechanismus 20 auchden Knopf B, um die Relativpositionen des Knopfes B und des Nähguts Caufrechtzuerhalten.
[0069] Anschließend bewegtder Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12 die Nadel 5 zusammenmit der Nadelstange 6 vertikal auf und ab und bildet auf demx-Markenpunkt des NähgutsC eine Verriegelungsnaht aus. Dann verschiebt der Nähguthaltemechanismus 70 dasNähgutC nach vorne, und der Längsbewegungsmechanismus 20 bewegtden Knopf B nach vorne, um die relative Positionsbeziehung zwischendem Knopf B und dem NähgutC aufrechtzuerhalten. Somit wird die Nadel 5 mit Bezug aufdas NähgutC rückwärts separiert.Wenn die Nadel 5 vom NähgutC getrennt ist und in der Nähedes NähgutsC vorgesehen ist, bewegt der Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12 dieNadel 5 zusammen mit der Nadelstange vertikal hin und her,und gleichzeitig verschwenkt der Nadelstangenschwenkmechanismusdie Nadel 5 zusammen mit der Nadelstange 6 inQuerrichtung überden linken Umwickelfaden T1 und den rechten Umwickelfaden T2, inAnkopplung an den Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12. Infolgedessenwird die Nadel 5 abwechselnd auf der rechten Seite desrechten Umwickelfadens T2 und der linken Seite des linken UmwickelfadensT1 in der Nähedes NähgutsC nach abwärtsverbracht, und der Einwickelfaden T4 wickelt die unteren Teile des linkenUmwickelfadens T1, den rechten Umwickelfaden T2 und den besonderenFaden T3 ein. Somit wird die untere Seite früher eingewickelt. Infolgedessenkann der Vorderteil des besonderen Fadens T3 nicht zum rechten UmwickelfadenT2 hingezogen werden. Auch in einer nachfolgenden Einwickeloperationkann somit der besondere Faden T3 zuverlässig eingewickelt werden.
[0070] Umdie relative Positionsbeziehung zwischen dem Knopf B und dem Nähgut C aufrechtzuerhalten,verschiebt anschließendder Nähguthaltemechanismus 70 dasNähgutC nach vorne und der Längsbewegungsmechanismus 20 schiebtden Knopf B nach vorne, um die Nadel 5 zu veranlassen, dichtbei dem Knopf B zu liegen.
[0071] Wenndie Nadel 5 in der Nähedes Knopfes B angeordnet ist, bewegt der Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12 dieNadel 5 zusammen mit der Nadelstange vertikal auf und ab,und gleichzeitig verschwenkt der Nadelstangenschwenkmechanismus 50 dieNadel 5 zusammen mit der Nadelstange 6 quer über denlinken Umwickelfaden T1 und den rechten Umwickelfaden T2 in Verkoppelungmit dem Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12. Infolgedessenwird die Nadel 5 abwechselnd auf der rechten Seite desrechten Umwickelfaden T2 und der linken Seite des linken UmwickelfadensT1 in der Nähedes Knopfes B nach unten verbracht, so daß der Einwickelfaden T4 denlinken Umwickelfaden T1, den rechten Umwickelfaden T2 und den besonderenFaden T3 einwickelt.
[0072] Umdie relative Positionsbeziehung zwischen dem Knopf B und dem Nähgut C aufrechtzuerhalten,verschiebt anschließendder Nähguthaltemechanismus 70 dasNähgutC nach rückwärts, undder Längsbewegungsmechanismus 20 bewegtden Knopf B nach rückwärts, umdie Nadel 5 in der Nähe desNähgutsC anzuordnen, dann bewegt der Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12die Nadel 5 zusammen mit der Nadelstange 6 invertikaler Richtung auf und ab, wodurch der Einwickelnähvorgangabgeschlossen wird.
[0073] Mitanderen Worten wird beim Einwickelnähvorgang die Nadel 5 inder Reihenfolge ➀, ➁, ➂, ➃ und ➄ nachunten gebracht, um den linken Umwickelfaden T1, den rechten UmwickelfadenT2 und den besonderen Faden T3 mit dem Einwickelfaden T4, wie in 5(b) gezeigt, einzuwickeln.
[0074] Während esausreicht, daß dieNähe des KnopfesB dicht bei der Seite des Knopfes B plaziert wird, ausgehend voneiner Position zum Einwickeln der unteren Seiten des linken UmwickelfadensT1, des rechten Umwickelfadens T2 und des besonderen Faden T3, istes vorzuziehen, daß diegleiche Nähe einePosition ist, in welcher der Vorderteil des besonderen Fadens T3eingewickelt werden kann.
[0075] Umden besonderen Faden T3 zuverlässig einzuwickeln,wird weiterhin vorgezogen, daß eine Querverschwenkungsweiteder Nadelstange 6 bei dem Einwickelnähvorgang so eingestellt wird,daß siegrößer alsdie Verschwenkungsweite im Stielumwickelnähvorgang ist.
[0076] Während hierder Fall dargestellt wurde, in welchem der linke Umwickelfaden T1,der rechte Umwickelfaden T2 und der besondere Faden T3 im Einwickelnähvorgangin zwei Abschnitten eingewickelt werden, nämlich in der Nähe des Nähguts Cund der Nähedes Knopfes B, ist es auch möglich,den linken Umwickelfaden T1, den rechten Umwickelfaden T2 und denbesonderen Faden T3 in drei Abschnitten oder mehr einzuwickeln.
[0077] Wennder Einwickelnähvorgangabgeschlossen ist, wird der Stielumwickelnähvorgang ausgeführt. Eserfolgt die Beschreibung des Falles eines normalen Stieleinwickelnähvorganges,bei dem der Stieleinwickelnähvorgangvon der Seite des Nähguts Cauf die Seite des Knopfes B voranschreitet, und des Falles einesumgekehrten Stielumwickelnähvorganges,bei dem der Stielumwickelnähvorgangvon der Seite des Knopfes B zur Seite des Nähguts C voranschreitet.
[0078] ImFalle des normalen Stielumwickelnähvorganges bewegt der Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12 dieNadel 5 zusammen mit der Nadelstange 6 vertikalauf und ab, und gleichzeitig verschwenkt der Nadelstangenschwenkmechanismus 15 dieNadel 5 zusammen mit der Nadelstange 6 in Querrichtung über denlinken Umwickelfaden T1 und den rechten Umwickelfaden T2, verkoppeltmit dem Nadelstangenauf-/-abmechanismus 12, von Punkt ➄ in 5(c). Infolgedessen wirddie Nadel 5 an der linken Seite des linken UmwickelfadensT1 und der rechten Seite des rechten Umwickelfadens T2 abwechselndund wiederholt nach unten verbracht.
[0079] Indiesem Falle bewegt der Nähguthaltemechanismus 70 dasNähgutC nach vorne, und der Längsbewegungsmechanismus 20 bewegtden Knopf B nach vorne, um die relative Positionsbeziehung zwischendem Knopf B und dem NähgutC aufrechtzuerhalten. Infolgedessen wird ein Umwickelfaden T5 aufgebracht,um den linken Umwickelfaden T1 und den rechten Umwickelfaden T2zickzack vom Punkt ➄ in 5(c) inRichtung auf einen Punkt © auf derSeite des Knopfes B zu umwickeln. Der Zickzack-Stich dient als Stielumwickelstich.
[0080] Indem Fall des umgekehrten Stielumwickelnähvorganges wird die Nadel 5 veranlaßt, eineVertikalbewegung und eine quer verlaufende Schwenkbewegung ausgehendvom Punkt ➅ in 5(c) und 6(a) auszuführen, undgleichzeitig verschiebt der Nähguthaltemechanismus 70 dasNähgutC nach rückwärts, undder Längsbewegungsmechanismus 20 verschiebtden Knopf B nach rückwärts, umdie relative Positionsbeziehung zwischen dem Knopf B und dem Nähgut C aufrechtzuerhalten.Infolgedessen wird der Stielumwickelnähvorgang ausgehend von Punkt ➅ aufder Seite des Knopfes B zum Punkt ➆ auf der Seite des Nähguts Cin 6(a) ausgeführt.
[0081] Durchabwechselnde Wiederholung der Stielumwickelnähvorgänge in verschiedenen Fortschreiterichtungenist es möglich,Stielumwickelstiche mit einer Mehrzahl von Lagen auszubilden.
[0082] Indem Falle beispielsweise, in welchem Stielumwickelstiche mit vierLagen ausgebildet werden sollen, wird der Stielumwickelnähvorgangfrüher ausgeführt, ausgehendvon dem Punkt ➄ auf der Seite des Nähguts C in Richtung auf denPunkt ➅ auf der Seite des Knopfes B, um eine erste Lage,wie in 5(c) dargestellt,auszubilden, und der Stielumwickelnähvorgang wird dann ausgeführt ausgehend vonPunkt ➅ auf der Seite des Knopfes B zum Punkt ➆ aufder Seite des NähgutsC hin, um eine zweite Lage, wie in 6(a) dargestellt,auszubilden.
[0083] Wiein 6(b) gezeigt, wirdhierauf der Stielumwickelnähvorgangerneut ausgeführtausgehend vom Punkt ➆ auf der Seite des Nähguts Czum Punkt in ➇ auf der Seite des Knopfes B hin, um eine dritteLage, wie in 6(b) dargestellt,auszubilden, und der Stielumwickelnähvorgang wird dann ausgehendvom Punkt ➇ auf der Seite des Knopfes B zu einem Punkt ➈ aufder Seite des NähgutsC hin ausgeführt,um, wie in 6(c) dargestellt,eine vierte Lage auszubilden.
[0084] Wenn,mit anderen Worten, die Anzahl der Lagen so eingestellt wird, daß sie ungeradzahligist, wird der Stielumwickelnähvorgang,der von der Seite des NähgutsC gestartet wird, auf der Seite des Knopfes B abgeschlossen. Selbstwenn der Stielumwickelfaden T5 nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, verbirgt der Knopf B den Faden unbemerkt, dervom Stielumwickelabschnitt her freiliegt. Im Ergebnis kann das Aussehen derStielumwickelstiche verbessert werden. Wenn andererseits die Anzahlder Lagen auf eine gerade Anzahl eingestellt ist, wird der Stielumwickelnähvorgangauf der Seite des NähgutsC abgeschlossen. Wenn der Faden nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, ist der Faden, der ausgehend vom Stielumwickelteilfreiliegt, leichter bemerkbar als in dem Falle, in welchem der Stielumwickelnähvorgangauf der Seite des Knopfes B abgeschlossen wird. Jedoch ist es leicht,eine manuelle Arbeit auszuführen,um den freiliegenden Faden abzuschneiden. Infolgedessen wird dasAussehen des Stielumwickelstiches zuverlässig verbessert.
[0085] Indem Falle, in welchem der Stielumwickelnähvorgang von der Seite desKnopfes B gestartet wird, wird er auf der Seite des Knopfes B abgeschlossen,wenn die Anzahl der Lagen gerade ist, und er wird auf der Seitedes NähgutsC abgeschlossen, wenn die Anzahl der Lagen ungerade ist. In jedem Fallekann dementsprechend ein Abschnitt, in welchem der Stielumwickelnähvorgangabgeschlossen wird, von der Seite des Nähguts C und der Seite des KnopfesB her ausgewähltwerden, wenn die Anzahl der Lagen eingestellt wird.
[0086] Beidem Stielumwickelnähvorgangwird in manchen Fällender Stichabstand fürjede Lage variiert, oder der Stichabstand wird für jede Stufe variiert, wennjede Lage in eine Mehrzahl von Stufen unterteilt ist. Infolgedessenbewegen der Nähguthaltemechanismus 70 undder Längsbewegungsmechanismus 20 dasNähgutC und den Knopf B entsprechend dem Stichabstand, der für jede Lageoder jede Stufe eingestellt ist.
[0087] Beidem Knopfannähvorgangwerden verschiedene Bedingungen, beispielsweise die Stielumwickelbedingungen,z.B. der Stichabstand, die Anzahl der Lagen für die Stielumwickelstiche unddie Anzahl der Unterteilungen jeder Lage, die Bedingungen des Blindstichvorgangsund die Einwickelbedingungen von der Eingabevorrichtung 95 eingestellt. Wenndie verschiedenen Bedingungen eingegeben werden sollen, werden verschiedeneEinstellschirme fürjede der Bedingungen dargestellt. Mit Bezug auf einen Stielumwickelbedingungseinstellschirm 200, beidem die Stielumwickelbedingungen, wie in 7 gezeigt, eingegeben werden, wird eineBedingungseingabeprozedur beschrieben.
[0088] Zuallererst erfolgt eine Beschreibung des Stielumwickelbedingungseinstellschirmes 200 und einesSchirms, der auf den Stielumwickelbedingungseinstellschirm 200 bezogenist.
[0089] DerStielumwickelbedingungseinstellschirm 200 wird aus einemReferenzschirm ausgewählt,in welchem Einstellschirme fürverschiedene Bedingungen aufgelistet sind, und wird somit vergrößert und aufeiner Berührungstafeldargestellt. Der Stielumwickelbedingungseinstellschirm 200 istmit einem Stichabstandeinstellteil 210 zum Einstellen einesStichabstandes fürjede Lage des Stielumwickelstiches versehen, wie in 7 gezeigt.
[0090] EinKnopfbildsymbol 211, welches den Knopf B nachbildet, undein Nähgutbildsymbol 212,was das NähgutC abbildet, sind auf dem Stichabstandeinstellteil 210 dargestellt,und ein Intervall zwischen dem Knopfbildsymbol 211 unddem Nähgutbildsymbol 212 wirdvorher durch Bereichsdarstellungsrahmen 213, 214 und 215 indrei Stufen unterteilt. Diese Bereichsdarstellungsrahmen 213, 214 und 215 sind mitStichabstandsdarstellungstasten 216, 217 und 218 zurDarstellung eines Stichabstands versehen. Wenn jede der Stichabstandsdarstellungstasten 216, 217 und 218 berührt wird,erscheint durch Umschaltung ein Eingabeschirm 240 für einennumerischen Wert. Ferner sind der Bereichsdarstellungsrahmen 213,der eine obere Stufe darstellt, und der Bereichsdarstellungsrahmen 215,der eine untere Stufe darstellt, mit Höhenanzeigetasten 219 und 220 zurDarstellung jeweiliger Höhenversehen. Wenn jede der Höhendarstellungstasten 219 und 220 berührt wird, erscheintdurch Umschalten der Eingabeschirm 240 für den numerischenWert.
[0091] Während imAusführungsbeispieldas Intervall zwischen dem Knopfbildsymbol 211 und dem Nähgutbildsymbol 211 vorherin drei Stufen unterteilt ist, kann die Anzahl der Unterteilungenin Abhängigkeitvon der Instruktion der Bedienungsperson auch variiert werden.
[0092] Fernerist in einem oberen linken Teil des Stichabstandeinstellteils 210 einLagenanzahldarstellungsteil 221 vorgesehen, welcher dieAnzahl der Lagen fürden Stichumwickelstiel in einer Mehrzahl von Pfeilen darstellt,und in einem oberen rechten Teil des Teils 210 ist eineSchalttaste 222 zum Schalten einer einzustellenden Lagevorgesehen. Wenn die Schalttaste 222 berührt wird,wird die einzustellende Lage geschaltet und die Werte der Stichabstanddarstellungstasten 216, 217 und 218 undder Höhendarstellungstasten 219 und 220 werdenin Abhängigkeitvon der auf diese Weise geschalteten Lage geändert. Ferner kann jede derLagen, die gerade am Stichabstandeinstellteil 210 dargestelltsind, durch den Lagenanzahldarstellungsteil 221 an einemdunkleren Pfeil als andere Pfeile erkannt werden.
[0093] EinSchirmschaltteil 223 zur Durchführung einer Umschaltung ineinen anderen Einstellschirm ist oberhalb des Stichabstandeinstellteils 210 vorgesehen.Eine Referenzschirmschalttaste 224 zum Schalten des Stielumwickelbedingungseinstellschirmes 200 aufeinen Referenzschirm ist auf der rechten Seite des Schirmschaltteils 223 vorgesehen,und eine Lagenanzahlschirmschalttaste 225 zum Schaltendes Stielumwickelbedingungseinstellschirmes 200 auf einenLagenanzahleinstellschirm 250 zum Einstellen der Anzahlder Lagen des Stielumwickelstiches ist auf demselben auf einer linkenSeite vorgesehen.
[0094] DerEingabeschirm 240 fürden numerischen Wert wird nunmehr beschrieben. Ein Anzeigeteil 241 für einennumerischen Wert zur Darstellung eines Stichabstands oder einerHöhe, diejeweils eingestellt werden sollen, ist in der Mitte des Eingabeschirms 240 für den numerischenWert vorgesehen, wie in 8 dargestellt.Eine Plus-Taste 242 zum Erhöhen eines numerischen, aufdem Anzeigeteil 241 fürden numerischen Wert dargestellten Wertes und eine Minus-Taste 243 zumVerringern des numerischen, auf dem Darstellungsteil 241 desnumerischen Wertes dargestellten Wertes sind unterhalb des Anzeigeteils 241 für den numerischenWert vorgesehen.
[0095] Fernerist in dem unteren rechten Teil des Anzeigeteils 241 desnumerischen Wertes eine Rückführtaste 244 vorgesehen,die auf dem Stielumrvickelbedingungseinstellschirm 200 dennumerischen, auf dem Anzeigeteil 241 dargestellten numerischenWert wiedergibt, um eine Umschaltung auszuführen. Eine Löschtaste 245 zumWiederherstellen eines Zustandes, der vor dem Umschalten auf denEingabeschirm 240 fürden numerischen Wert erhalten wurde, ist oberhalb der Rückführtaste 244 vorgesehen.
[0096] Eserfolgt eine Beschreibung des Lagenanzahleinstellschirmes 250.Wie in 9 gezeigt, ist derLagenanzahleinstellschirm 250 mit einer Nicht-Lagentaste 251 zumEingeben einer Instruktion versehen, keinen Stielumwickelnähvorgangdurchzuführen,mit einer Nicht-Lagentaste 252 zum Eingeben einer Instruktion,den Stielumwickelnähvorgang miteiner Lage auszuführen,mit einer Zwei-Lagentaste 253 zum Eingeben einer Instruktion,den Stielumwickelnähvorgangmit zwei Lagen auszuführen, miteiner Drei-Lagentaste 254 zum Eingeben einer Instruktion,den Stielumwickelnähvorgangmit drei Lagen auszuführenund mit einer Vier-Lagentaste 255 zum Eingeben einer Instruktion,den Stielumwickelnähvorgangmit vier Lagen durchzuführen.
[0097] Fernerist im unteren rechten Teil des Lagenanzahleinstellschirmes 250 eineRückführtaste 256 zumWiedergeben der Anzahl der Lagen vorgesehen, die durch die jeweiligenLagetasten eingestellt sind (die Nicht-Lagentaste 251,die Ein-Lagentaste 252, die Zwei-Lagentaste 253,die Drei-Lagentaste 254 und die Vier-Lagentaste 255),und zum Ausführeneiner Umschaltung. Eine Löschtaste 257 zum Wiederherstelleneines Zustandes, der vor dem Umschalten auf dem Lagenanzahleinstellschirm 250 erhaltenwurde, ist oberhalb der Rückführtaste 256 vorgesehen.
[0098] Alsnächsteserfolgt eine Beschreibung der Stielumwickelbedingungseingabeprozedur.Eine Bedienungsperson berührtdie Lagenanzahlschirmschalttaste 225 des Stielumwickelbedingungseinstellschirmes 200,um ein Umschalten auf den Lagenanzahleinstellschirm 250 auszuführen. Wennder Lagenanzahleinstellschirm 250 dargestellt ist, berührt dieBedienungsperson die Lagentaste entsprechend der Anzahl der Lagen,welche beabsichtigt ist, und berührtdann die Rückführtaste 256.Infolgedessen wird der Lagenanzahleinstellschirm 250 aufden Stielumwickelbedingungseinstellschirm 200 geschaltet,um einen Zustand hervorzubringen, in welchem der Stichabstand jederLage eingestellt werden kann.
[0099] Aufdem Stielumwickelbedingungseinstellschirm 200, der aufdiese Weise eingeschaltet ist, wird auf dem Lagenanzahldarstellteil 221 einPfeil dargestellt, welcher der Anzahl der zuvor ausgewählten Lagenanzahlentspricht. In dem Fall beispielsweise, in welchem die Bedienungspersonbeabsichtigt, daß dieAnzahl der Lagen vier sein soll, werden vier Pfeile auf dem Lagenanzahldarstellteil 221 des Stielumwickelbedingungseinstellschirmes 200 dargestellt,welcher eingeschaltet ist.
[0100] DieBedienungsperson berührtdie Stichabstandsdarstellungstasten 216, 217 und 218 unddie Höhendarstellungstasten 219 und 220 umdas Schalten auf den Eingabeschirm 240 für den numerischen Wertauszuführen,und einen Stichabstand und eine Höhe einzugeben, die beabsichtigtsind. Wenn eine erste Lage vollständig eingestellt ist, wirddie Schalttaste 222 berührt,um das Schalten auf den Stielumwickelbedingungseinstellschirm 200 für eine nächste Lagedurchzuführen.Dieser Vorgang wird überalle Lagen hinweg ausgeführt,und die Stielumwickelbedingungen sind vollständig eingestellt.
[0101] Aufdiese Weise kann der Stichabstand für jede Lage über dieEingabevorrichtung 95 eingestellt werden. Infolgedessenkann der Stielumwickelnähvorgangfür jedeLage bei verschiedenen Stichabständendurchgeführtwerden. Gewöhnlichhängt das Erscheinungsbilddes Stichumwickelstiches vom Stichabstand einer letzten Lage ab.Selbst wenn die Stichabständeder Abschnitte, die den unteren Lagen entsprechen, höher alsder Stichabstand der letzten Lage sind, wird infolgedessen das endgültige Erscheinungsbildnicht reflektiert. Wenn der Stichabstand jeder Lage eingegeben ist,ist es somit möglich, einenStielumwickelstich mit einem guten Aussehen durchzuführen, ohnedabei den gesamten Stielumwickelstich zu verdicken.
[0102] Wieoben beschrieben, wird gemäß der Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1 in Übereinstimmungmit dem Ausführungsbeispielder Einwickelnähvorgangausgeführt,bevor der Stielumwickelnähvorgangdurchgeführtwird. Daher kann der besondere Faden T3, der durch Abschneiden des Fadensnach dem Blindstichvorgang entsteht, vorher am rechten UmwickelfadenT2 fixiert werden. Im Stielumwickelnähvorgang kann infolgedessender besondere Faden T3 zuverlässigeingewickelt werden und es läßt sichein Stielumwickelstich mit einem guten Aussehen ausbilden.
[0103] DieErfindung ist auf das Ausführungsbeispielnicht beschränkt,sondern kann in geeigneter Weise abgewandelt werden. Während derbesondere Faden T3 im Ausführungsbeispielbeispielsweise lediglich durch den Einwickelnähvorgang eingewickelt wird,ist es vorzuziehen, daß inder Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine 1 ein Luftstoß zum Erzeugen eines Luftstromesvom NähgutC in Richtung auf den Knopf B mit Bezug auf den linken UmwickelfadenT1 und den rechten Umwickelfaden T2 vorgesehen wird. Infolgedessenwird der besondere Faden T3 durch den vom Luftstoß ausgesandtenLuftstrom zum linken Umwickelfaden T1 und zum rechten UmwickelfadenT2 hingelenkt, so daß derbesondere Faden T3 leicht eingewickelt werden kann.
[0104] Während imAusführungsbeispielder Abschluß desStielumwickelnähvorgangesauf der Seite des Knopfes B oder der Seite des Nähguts C durch Eingabe der Anzahlder Lagen bestimmt ist, kann weiterhin der Stielumwickelnähvorgangimmer auf der Seite des Knopfes B abgeschlossen werden.
[0105] Während imAusführungsbeispieleine Struktur dargestellt wurde, bei welcher die Anzahl der Einwickelnähvorgänge nichtgeändertwerden kann, ist es weiterhin auch möglich, eine Struktur anzuwenden,bei welcher die Anzahl der Einwickelnähvorgänge über die Eingabevorrichtung 95 eingebenwird, um den Einwickelnähvorgangentsprechend der gleichen Anzahl auszuführen.
[0106] Wenndie Anzahl der Einwickelnähvorgänge größer ist,kann der Faden, der sich vom Nähgutaus erstreckt, am Umwickelfaden zuverlässiger befestigt werden. Wenndie gleiche Anzahl kleiner ist, kann eine Zeit, die für den Einwickelnähvorgangerforderlich ist, in stärkeremMaße abgekürzt werden.Mit anderen Worten: wenn die Bedienungsperson jedesmal eine optimaleAnzahl von Malen in Abhängigkeit,ob auf die Zuverlässigkeitoder die Geschwindigkeit Wert gelegt wird, eingibt, kann der Einwickelnähvorgangso oft, wie beabsichtigt ist, ausgeführt werden.
[0107] Gemäß dem erstenAspekt der Erfindung ist es möglich,den vom Nähgutausgehenden Faden, der durch Abschneiden des Fadens nach dem Blindstichvorgangentsteht, vorher am Umwickelfaden zu fixieren. Infolgedessen istes möglich,den Faden zuverlässigeinzuwickeln, wenn der Stielumwickelnähvorgang ausgeführt wird.Somit ist es möglich,einen Stielumwickelstich mit einem guten Erscheinungsbild herzustellen.
[0108] Gemäß dem zweitenAspekt der Erfindung kann der Einwickelvorgang so oft ausgeführt werden, wiees von einer Bedienungsperson beabsichtigt ist. Wenn die Anzahlder Einwickelnähvorgänge größer ist,kann der vom Nähgutausgehende Faden am Umwickelfaden zuverlässiger befestigt werden. Wenndie Anzahl der Einwickelnähvorgänge kleiner ist,kann eine Zeit, die fürden Einwickelnähvorgang erforderlichist, stärkerabgekürztwerden. Wenn, mit anderen Worten die Bedienungsperson jedesmal eineoptimale Anzahl von Malen in Abhängigkeitdavon, ob Wert auf die Zuverlässigkeitoder die Geschwindigkeit gelegt wird, eingibt, kann der Einwickelnähvorgangso oft, wie von der Bedienungsperson beabsichtigt ist, ausgeführt werden.
[0109] Gemäß dem drittenAspekt der Erfindung kann selbst dann, wenn der vom Nähgut sicherstreckende Faden innerhalb eines solchen Bereiches positioniertist, daß dasEinwickeln nicht lediglich durch den Stielumwickelnähvorgangausgeführtwerden kann, der Fade zuverlässigdurch den Einwickelnähvorgangeingefangen werden, und der Umwickelfaden kann herumgewickelt werden.
[0110] Gemäß dem viertenAspekt der Erfindung verbirgt selbst dann, wenn der Faden nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, der Knopf den vom Stielumwickelteil her freiliegendenFaden unbemerkbar. Im Ergebnis kann das Aussehen des Stielumwickelstichesverbessert werden.
[0111] Gemäß dem fünften Aspektder Erfindung ist es möglich,den Stielumwickelnähvorgangmit derjenigen Anzahl von Lagen auszuführen, die von der Bedienungspersonbeabsichtigt ist. Im allgemeinen wird der Stielumwickelnähvorganggestartet, nachdem die Nahtverriegelung auf der Nähgutseitedurchgeführtist. Deshalb schreitet ein Stielumwickelnähvorgang für eine erste Schicht von derNähgutseite zurKnopfseite hin vor. Wenn die Anzahl der Lagen beispielsweise aufeins eingestellt ist, läuftder Stielumwickelnähvorgangeinmal von der Nähgutseite zurKnopfseite übereine vorbestimmte Entfernung hinweg ab, so daß der Stielumwickelnähvorgang dannabgeschlossen ist.
[0112] Wennandererseits die Anzahl der Lagen auf zwei eingestellt wird, schreitetder Stielumwickelnähvorgangvon der Nähgutseitezur Knopfseite über einevorbestimmte Entfernung hinweg voran, um so eine erste Lage zu bilden,und die Richtung wird hierauf geändert,um von der Knopfseite zur Nähgutseite über einevorbestimmte Entfernung hinweg vorzurücken, um so eine zweite Lageauszubilden. Auf diese Weise wird der Stielumwickelnähvorgangabgeschlossen. Mit anderen Worten: wenn die Anzahl der Lagen aufeinen ungeradzahligen Wert eingestellt ist, wird der Stielumwickelnähvorgang,welcher auf der Nähgutseitebeginnt, auf der Knopfseite abgeschlossen. Selbst wenn der Fadennach Abschluß desStielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, verbirgt deshalb der Knopf den von dem Stielumwickelteilher freiliegenden Faden in unbemerkbarer Weise. Im Ergebnis kanndas Erscheinungsbild der Stielumwickelstiche so verbessert werden.
[0113] Wennandererseits die Anzahl der Lagen auf einen ungeradzahligen Werteingestellt ist, wird der Stielumwickelnähvorgang auf der Nähgutseitebeendet. Wenn der Faden nach Abschluß des Stielumwickelnähvorgangesabgeschnitten wird, kann der Faden, der von dem Stielumwickelteilher freiliegt, leichter bemerkt werden als in dem Fall, in welchemder gleiche Nähvorgangauf der Knopfseite abgeschlossen ist. Jedoch läßt sich leicht eine manuelleArbeit, ausführen,wenn der freiliegende Faden abgeschnitten werden soll. Somit istes möglich,das Aussehen der Stielumwickelstiche zuverlässig zu verbessern.
[0114] Gemäß dem sechstenAspekt der Erfindung ist es möglich,den Stielumwickelnähvorgangfür jede Lagemit einem Stichabstand auszuführen,welcher durch die Bedienungsperson beabsichtigt ist. Das Aussehender Stielumwickelstiche hängtgewöhnlich vomStichabstand einer letzten Lage ab. Selbst wenn der Stichabstandeines Abschnitts, der einer unteren Lage entspricht, höher alsder Stichabstand der letzten Lage ist, wird deshalb das endgültige Erscheinungsbildnicht reflektiert. Wenn der Stichabstand jeder Lage eingegeben wird,könnensomit die gesamten Stielumwickelstiche vor einer Verdickung bewahrt werden,sondern es lassen sich Stielumwickelstiche mit einem guten Aussehenbilden.
[0115] Gemäß dem siebtenAspekt der Erfindung ist es möglich,den Stielumwickelnähvorgangfür jede Lagemit einem Stichabstand auszuführen,der von der Bedienungsperson beabsichtigt ist.
[0116] Gemäß dem achtenAspekt der Erfindung wird der sich vom Nähgut aus erstreckende Faden, derbeim Abschneiden des Fadens nach dem Blindstichvorgang entsteht,durch einen Luftstrom zum Umwickelfaden hin gelenkt. Somit kanndieser Faden leicht eingewickelt werden.
[0117] 1 ist ein erläuterndesDiagramm mit der Darstellung des schematischen Aufbaus der Knopfannäh- und Stielumwickelmaschinegemäß der Erfindung,
[0118] 2 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung eines Knopfeinstellmechanismus, deran der Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine in 1 vorgesehenist,
[0119] 3 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung eines Nähguthaltemechanismus, der in derKnopfannäh-und Stielumwickelmaschine der 1 vorgesehenist,
[0120] 4 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen einem Knopfund einem Nähgutbei einem Blindstichvorgang, 5 isteine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung einer Nähprozedur bei einem Einwickelnähvorgangund einem Stielumwickelnähvorgang,
[0121] 6 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung der Nähprozedur im Stielumwickelnähvorgang,
[0122] 7 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung eines Stielumwickelbedingungseinstellschirmes,der an einer Eingabevorrichtung dargestellt wird, die ihrerseitsbei der Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine der 1 vorgesehenist,
[0123] 8 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung eines Eingabeschirms für einennumerischen Wert, dargestellt auf der Eingabevorrichtung von 7,
[0124] 9 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung eines Lagenanzahleinstellschirmes, dargestelltauf der Eingabevorrichtung der 7,
[0125] 10 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung des Hauptteils einer herkömmlichen Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine,
[0126] 11 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung einer Prozedur für einen Knopfannähvorgang,welcher durch die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine in 10 ausgeführt werdensoll, wobei (a) eine ebene Ansicht mit der Darstellung eines Zustandesbei einem Blindstichvorgang, (b) eine Seitenansicht mit der Darstellungdes Zustandes im Blindstichnähvorgangund (c) eine Draufsicht mit der Darstellung eines Zustandes im Stielumwickelnähvorgangist, und
[0127] 12 ist eine erläuterndeAnsicht mit der Darstellung des Zustandes während des Stielumwickelnähvorganges,welcher durch die Knopfannäh- undStielumwickelmaschine in 10 ausgeführt werdensoll, wobei (a) eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Zustandesist, der vor Ausführungdes Stielumwickelnähvorgangeserhalten wird, und (b) eine Seitenansicht mit einer Darstellungeines Zustandes ist, der nach Ausführung des Stielumwickelnähvorgangeserhalten wird.
1 Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 6 Nadelstange 9 Steuervorrichtung 10 Knopfeinstellmechanismus(Relativpositionsänderungsmechanismus) 12 Nadelstangenauf-/-abmechanismus15 Nadelstangenschwenkmechanismus (Relativpositionsänderungsmechanismus) 50 Knopfhaltemechanismus 70 Nähguthaltemechanismus(Relativpositionsänderungsmechanismus) 83 Nähguthalteteil 95 Eingabevorrichtung B Knopf C Nähgut T1 linkerUmwickelfaden (Umwickelfaden) T2 rechterUmwickelfaden (Umwickelfaden)
权利要求:
Claims (8)
[1] Eine Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine, bei welcher ein Knopf in eine horizontaleLage gebracht wird, um einen Umwickelfaden zwischen einer Knopföffnung desKnopfes und einem Nähgutanzubringen, wodurch der Knopf am Nähgut angenäht wird, und der Knopf dannin eine vertikale Lage gebracht wird, um einen Stielumwickelnähvorgangmit einem Zickzack-Stich überdem Umwickelfaden durchzuführen,umfassend: einen Nadelstangenauf-/-abmechanismus zum vertikalenBewegen einer Nadelstange; einen Nähguthalteteil zum Festhaltendes Nähguts; einenKnopfhaltemechanismus zum Festhalten des Knopfes derart, daß er mitBezug auf das Nähgutin die horizontale Lage und die vertikale Lage umschaltbar ist; einenRelativpositionsänderungsmechanismuszum Ändernder Relativpositionen der Nadelstange, des Nähguts und des Knopfes; und eineSteuervorrichtung zur Steuerung des Nadelstangenauf-/-abmechanismus,des Knopfhaltemechanismus und des Relativpositionsänderungsmechanismus, dadurchgekennzeichnet, daß dieSteuervorrichtung den Nadelstangenauf-/-abmechanismus und den Relativpositionsänderungsmechanismussteuert, um vor Ausführungdes Stielumwickelnähvorgangeseinen Einwickelnähvorgangzum wenigstens einmaligen Einwickeln des Umwickelfadens in der Nähe des Nähguts undzum wenigstens einmaligen Einwickeln des Umwickelfadens in der Nähe des Knopfes durchzuführen.
[2] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend: eineEingabevorrichtung zum Eingeben verschiedener Bedingungen in denKnopfannähvorgang, wobeidie Steuervorrichtung den Nadelstangenauf-/-abmechanismus und denRelativpositionsänderungsmechanismusbasierend auf einem Ergebnis der Eingabe der Eingabevorrichtungsteuert, und die verschiedenen Bedingungen die Anzahl der Einwickelnähvorgänge einschließen.
[3] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher dieSteuervorrichtung den Nadelstangenauf-/-abmechanismus und den Relativpositionsänderungsmechanismus derartsteuert, daß eineVerschwenkungsweite der Nadelstange bezüglich des Umwickelfadens beidem Einwickelnähvorganggrößer istals bei dem Stielumwickelnähvorgang.
[4] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Steuervorrichtung denNadelstangenauf-/-abmechanismus und den Relativpositionsänderungsmechanismussteuert, um den Stielumwickelnähvorgangauf der Knopfseite abzuschließen.
[5] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend: eineEingabevorrichtung zum Eingeben verschiedener Bedingungen in denKnopfannähvorgang;und eine Steuervorrichtung zum Steuern des Nadelstangenauf-/-abmechanismus,des Knopfhaltemechanismus und des Relativpositionsänderungsmechanismusauf der Basis eines Ergebnisses der Eingabevorrichtung, wobei dieverschiedenen Bedingungen die Anzahl der Lagen der Stielumwickelsticheeinschließen.
[6] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 5, bei welcher die verschiedenenBedingungen einen Stichabstand jeder Lage der Stielumwickelsticheeinschließen.
[7] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die verschiedenenBedingungen einen Stichabstand fürjede einer Mehrzahl von Stufen einschließen, die durch Unterteilung jederLage der Stielumwickelstiche erhalten werden.
[8] Die Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend: einenLuftstoß,um dem Umwickelfaden einen Luftstrom mitzugeben, der vom Nähgut zumKnopf hin ausgesandt wird.
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